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Kieselgur oder doch lieber Kieselerde beim Hund – Natürliche Helfer für Haut, Fell und Gesundheit

Kieselgur oder doch lieber Kieselerde beim Hund – Natürliche Helfer für Haut, Fell und Gesundheit

Kieselgur und Kieselerde beim Hund – Natürliche Helfer für Haut, Fell und Gesundheit

In der Naturheilkunde für Hunde begegnen uns immer wieder Begriffe wie Kieselgur und Kieselerde. Beide Substanzen werden für unterschiedliche Zwecke eingesetzt, oft aber verwechselt. In diesem Beitrag erfährst du genau, was Kieselgur und Kieselerde eigentlich sind, wie sie beim Hund wirken und wann ihr Einsatz sinnvoll ist. Außerdem stelle ich dir eine besondere Kombination vor, die du auch in meinem Shop findest: Kieselerde plus Lecithin – eine perfekte Unterstützung für Haut, Fell und Bindegewebe.


Was ist Kieselgur?

Kieselgur, auch Diatomeenerde genannt, besteht aus den fossilen Schalen von winzigen Algen, den sogenannten Diatomeen. Diese Ablagerungen sind mehrere Millionen Jahre alt und bestehen hauptsächlich aus amorphem Siliciumdioxid (SiO₂). Die Struktur dieser fossilen Partikel ist unter dem Mikroskop scharfkantig und hochporös.

Hauptmerkmale von Kieselgur:

  • Hoher Gehalt an amorphem Siliciumdioxid

  • Mechanische Wirkung auf Parasiten

  • Hohe Bindungs- und Saugkraft

Wissenschaftlicher Hintergrund:
Die scharfkantige Struktur der Kieselgur zerstört die schützende Wachsschicht von äußeren Parasiten wie Flöhen, Milben oder Haarlingen. Dadurch trocknen diese aus und sterben ab – ganz ohne chemische Wirkstoffe.


Anwendung von Kieselgur beim Hund

Äußere Anwendung:
Kieselgur wird vorsichtig auf das Fell gestäubt oder in Schlafplätze und Teppiche eingearbeitet. Sie hilft zuverlässig gegen Flöhe, Milben und andere unerwünschte Hautparasiten.

Wichtig zu beachten:

  • Nur lebensmitteltaugliche Kieselgur verwenden.

  • Nicht einatmen lassen, da feiner Staub die Atemwege reizen kann.

  • Anwendung nur auf trockenem Fell, da Feuchtigkeit die Wirkung reduziert.

Innere Anwendung:
Manche Hundebesitzer nutzen Kieselgur auch innerlich, zum Beispiel zur Unterstützung der Darmgesundheit oder zur Vorbeugung gegen Parasitenbefall. Hier ist große Vorsicht geboten: Aufgrund der scharfkantigen Struktur können empfindliche Hunde Magen-Darm-Reizungen entwickeln. Die innerliche Gabe sollte nur kurweise erfolgen und nicht länger als zehn Tage andauern.

Empfohlene Dosis (innerlich, kurweise):
0,5–1 g pro 10 kg Körpergewicht täglich.


Was ist Kieselerde?

Kieselerde ist ein Sammelbegriff für mineralische Ablagerungen, die hauptsächlich Siliciumdioxid enthalten. Im Gegensatz zur fossilen Herkunft der Kieselgur stammt Kieselerde meist aus Sedimentgesteinen wie Löss oder Ton. Der enthaltene Wirkstoff ist in Form von Kieselsäure verfügbar, was für den Körper besser verwertbar ist.

Wissenschaftlicher Hintergrund:
Silicium ist ein wichtiger Bestandteil für die Bildung von Kollagen, einem Strukturprotein, das für Haut, Bindegewebe, Sehnen, Bänder und Gelenkknorpel essenziell ist. Hunde mit Siliciummangel können Probleme mit Haut, Fell, Krallen und dem Bewegungsapparat entwickeln.


Anwendung von Kieselerde beim Hund

Innere Anwendung:
Kieselerde wird als Pulver dem täglichen Futter beigemischt. Sie eignet sich hervorragend zur Unterstützung bei:

  • Hautproblemen wie Schuppen oder Ekzemen

  • Brüchigen oder spröden Krallen

  • Schwachem Bindegewebe

  • Glanzlosem Fell

  • Gelenkproblemen und altersbedingtem Verschleiß

Empfohlene Dosis:

  • Kleine Hunde: ca. 0,5 g täglich

  • Mittelgroße Hunde: 1–2 g täglich

  • Große Hunde: 2–4 g täglich

Kieselerde ist sehr gut verträglich und kann bei Bedarf auch dauerhaft verabreicht werden.


Mein Tipp: Kieselerde plus Lecithin für noch bessere Ergebnisse

In meinem Shop findest du eine hochwertige Kieselerde-Lecithin-Kombination, die speziell auf die Bedürfnisse von Hunden abgestimmt ist.
Warum Lecithin?
Lecithin ist eine natürliche Substanz, die reich an Phospholipiden ist – Bausteine, die für den Zellstoffwechsel wichtig sind. Besonders Hautzellen und Nervenzellen profitieren von Lecithin. Zusammen mit Kieselerde wirkt Lecithin synergetisch:

  • Es unterstützt die Aufnahme von Mineralstoffen.

  • Es fördert die Regeneration von Haut und Schleimhäuten.

  • Es stärkt das Nervensystem und verbessert die Konzentrationsfähigkeit.

Gerade bei Hunden mit Hautproblemen, Fellwechselproblemen oder erhöhtem Stresslevel ist diese Kombination besonders empfehlenswert.


Fazit

Kieselgur und Kieselerde sind zwei ganz unterschiedliche Naturprodukte mit jeweils eigenen Stärken:

  • Kieselgur eignet sich besonders zur äußeren Bekämpfung von Parasiten, sollte aber innerlich nur mit Vorsicht und in kurzen Kuren eingesetzt werden.

  • Kieselerde unterstützt Haut, Fell, Bindegewebe und Gelenke und kann dauerhaft ins Futter integriert werden.

Wenn du deinem Hund auf natürliche Weise etwas Gutes tun möchtest, lohnt sich ein Blick auf hochwertige Produkte. In meinem Shop findest du unter anderem eine Kombination aus Kieselerde und Lecithin – perfekt für die umfassende Unterstützung deines Vierbeiners.

Für noch mehr Informationen über die Anwendung von natürlichen Heilmitteln beim Hund und viele weitere Tipps, schau gerne in meinem Blog vorbei!

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